Staatsminister Aiwanger: Holzenergie hat Zukunft
In einem Grußwort beim 22. Fachkongress für Holzenergie in Würzburg hat der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Hubert Aiwanger, seine Unterstützung für die Holzenergie deutlich gemacht.
Fachkongress Holzenergie: Der Weg in die Versorgungssicherheit
Zum Start des 22. Fachkongresses für Holzenergie hebt Bernd Heinrich, Vorstand im Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung der Holzenergie hervor: „Holz ist unsere größte heimische erneuerbare Energiequelle und gerade mit Blick auf eine von fossilen Energieimporten unabhängige Wärmeversorgung unverzichtbar. Nicht nur der Klimaschutz, sondern auch die Souveränität Deutschlands erfordern es, dass wir uns dringend von fossilen Energieträgern lösen und alle nachhaltig zur Verfügung stehenden Optionen nutzen. Jede energetisch genutzte Tonne Holz – sei es Altholz, Waldrestholz oder Reste aus der Holzindustrie – schützt das Klima und sorgt für ein Stück Energieunabhängigkeit.“
Fakten statt Vorurteile: FVH veröffentlicht Infopapier zum Klimaschutz
Substituierung fossiler Brennstoffe, Rohstoffverfügbarkeit, Energieunabhängigkeit und Wertschöpfung vor Ort: Zahlreiche Vorteile und Potentiale gehen mit Holzenergie einher. Diese sind gegenüber Vorurteilen und Bedenken jedoch oft unbekannt. Der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie e.V. erweitert den Blickwinkel über moderne und nachhaltige Energiegewinnung mit Holz und räumt mit themenspezifischen Infopapieren hartnäckige Mythen und Irrtümer auf.
Zu wenig „Klima“, zu viel „Schutz“
Bereits im Koalitionsvertrag haben die Ampelparteien die Entwicklung von Maßnahmen zur Stärkung des natürlichen Klimaschutzes vereinbart. Das zentrale Ziel ist die Erreichung der 2021 im Bundes-Klimaschutzgesetz festgeschriebenen Treibhausgas (THG) Senkenziele für den Bereich Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forst (LULUCF). Das „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ (ANK) soll mit einer Reihe von Maßnahmen den Schutz und die Wiederherstellung von Ökosystemen, welche Kohlenstoff aus der Atmosphäre binden und so als natürliche Senke von THG dienen, gewährleisten.
Kein Kahlschlag für Holz- und Pelletfeuerungen bei der Energiewende!
Die Bundesregierung droht mit ihren Planungen zur Umgestaltung der Förderung beim Heizungs-tausch die Energiewende im Gebäude zu stoppen. Holz- und Pelletfeuerungen haben bislang den Löwenanteil der CO2-Einsparungen erbracht und dies zu moderaten Kosten, wie die hohe Nachfrage bei Hausbesitzern in den letzten Jahren gezeigt hat. Mit dem aktuellen Vorschlag überzogener Anforderungen an Effizienz und Emissionen, zusammen mit einer gekoppelten Solarpflicht, droht das zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) diese Erfolgsgeschichte nun zu beenden.
Weckruf der Wissenschaft für nachhaltige Forstnutzung und Holzenergie
In dem heute an die Europäische Kommission, den Europäischen Rat und das EU-Parlament versandten Schreiben hunderter hochrangiger Wissenschaftler sieht der Fachverband Holzenergie (FVH) im Bundesverband Bioenergie ein wichtiges Zeichen für eine faktenbasierte und wissenschaftsgeleitete Energie- und Forstpolitik.
Holzenergie hat Schlüsselrolle in Energiekrise und für Klimaziele
Der Fachverband Holzenergie weist vor dem 22. Fachkongress Holzenergie, der vom 8. bis 9. November in Würzburg stattfindet, auf Bedeutung der Energie aus Holz hin.
Bundesregierung sorgt ohne Not für höhere Energiepreise
Fachverband Holzenergie zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes
Überlegungen zur Abschöpfung von Strommarkterlösen gefährden Existenzen und damit die Versorgungssicherheit
Heute wurden erste Überlegungen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) bekannt, wie die EU-Verordnung zur Abschöpfung von Strommarkterlösung in Deutschland umgesetzt werden soll. Diese sehen unter anderem anlagenspezifische Kappungsgrenzen auf Basis der bisherigen EEG-Vergütungssätze sowie eine rückwirkende Abschöpfung der seit März erzielten Strommarkterlöse vor.
Keine sachwidrige Diskriminierung von Bioenergie durch CO2-Preis
Die Bundesregierung hat im Mai einen Entwurf zur Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) vorgelegt. Mit der Änderung ist eine Einbeziehung von Kohle und Abfällen in den nationalen CO2-Preis vorgesehen, jedoch sind auch weitreichende Einschnitte für die Bioenergie geplant. Vor der für diese Woche geplanten Beschlussfassung durch den Deutschen Bundestag, appelliert Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB), im Namen der Verbändegemeinschaft an die Abgeordneten.