Die energetische Nutzung von Holz reduziert teure Energieimporte und schafft Arbeit und Wertschöpfung im ländlichen Raum. Vom Waldbauern über den Holzbrennstoffhandel bis hin zum Betriebspersonal der Energieerzeugungsanlagen sowie die Hersteller von Energietechnik und Holzbearbeitungsmaschinen - sie alle profitieren von einer regionalen Energiebereitstellung auf Holzbasis. Durch die Holzenergie werden so insbesondere im strukturschwachen Raum Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen. Die so gesicherten Einkommen wiederum lösen Folgeinvestitionen aus, die sich weiterhin beschäftigungsfördernd auswirken.
In einer Studie über die österreichische Modellregion Hardtberg wurde der Beitrag der Holzenergie zur regionalen Wertschöpfung detailliert beschrieben:
In einem Szenario mit 100 % fossiler Energie für den Wärmebedarf der Gemeinde werden 8,5 Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalent) pro Jahr generiert. Dabei fließen 15 Mio €/a aus der Region ab, gleichzweitig werden 58.000 t CO2-Äquivalente emittiert.
Der Devisenabfluss in einem Szenario mit 100 % biogener Wärmeversorgung hingegen beträgt mit 1,6 MIo € pro Jahr ein Zehntel, wobei aber 61 Arbeitsplätze (Vollzeitäquivalent) pro Jahr entstehen und die Emissionen auf 1.600 t CO2-Äquivalente gesenkt werden können.
Holzenergie leistet somit einen wertvollen Beitrag zur sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit der Region.